Katja Martin begann 2006 ein Magisterstudium der Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft und Jüdischen Studien/Jewish Studies in Potsdam. Nach einem Fachrichtungswechsel im Jahr 2008, schloss sie ihr BA-Studium der Religionswissenschaft und der Jüdischen Studien/Jewish Studies 2012 erfolgreich ab. (Titel der BA-Arbeit: »Der jüdische Friedhof Słubice als Spiegel jüdischen Lebens in Frankfurt an der Oder«).
Von 2012 bis 2014 absolvierte Katja Martin den Masterstudiengang »Jüdische Studien/Jewish Studies« an der Universität Potsdam, den sie mit Auszeichnung abschloss (Titel der MA-Arbeit: »Gemilut Chassadim – גמילות חסדים – Jüdische Bestattungstheorie und –praxis im deutschsprachigen Raum des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts«).
Zur Zeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für jüdische Studien Berlin/Brandenburg und verfasst ihre Dissertation »Friede seiner Asche – die Feuerbestattung als ein jüdisches Reformprojekt« an der Universität Potsdam.
2011 entwickelte sie die Idee des Forschungsprojekts frankfurt-oder-juedisch, plante es und führt es seitdem mit Studierenden der Universität in Zusammenarbeit mit dem Institut für angewandte Geschichte e.V. Frankfurt (Oder) durch. Sie leitet das Projekt und das dazugehörige Seminar, überträgt das hebräische Friedhofsregister ins Deutsche und übernimmt die Herausgeberschaft der Edition »Wir Mendes«.
Von 2012 bis 2014 oblag ihr die Projektplanung und –leitung der Sommerakademie Zittau (SaZ).
VERÖFFENTLICHUNGEN ///
Übersetzungen aus dem Hebräischen und schriftlicher Beitrag in Magdalena Abraham-Diefenbach (Hg.), Eckard Reiß: Makom tov – der gute Ort. Jüdischer Friedhof Frankfurt (Oder)/Słubice, Vergangenheitsverlag Berlin 2012.
Vortrag und schriftlicher Beitrag »Der jüdische Friedhof Frankfurt (Oder)/Słubice: Zwischen Vergessen und Erinnern an der deutsch-polnischen Grenze« mit Frau Magdalena Abraham-Diefenbach zur internationalen Konferenz »Das war mal unsere Heimat …« – Jüdische Geschichte im preußischen Osten (2011)